Das Hauptgebäude des Flughafens Tempelhof ist die ideale Location für ein kleines Shooting. Bei Sonnenschein und nahezu völlig verlassen gibt die alte Hütte ein paar reizvolle Motive her …
Taxi, bitte!Fertig zur AbfahrtBenz in Seitenansicht (und im eingeschränkten Halteverbot)DreiviertelansichtBlauer Himmel auf schwarzem LackVor dem historischen Gebäude im Sonnenlicht
Übersichtliche Instrumente: Motortemperatur, Öldruck, Geschwindigkeit, Tank und Kontrollleuchten für Fernlicht, Choke, leeren Tank.
Becker Mexico-Radio in Bakelit-FassungHalteschlaufeFür die Raucher auf dem RücksitzDer schöne KofferraumProtzperspektiveRadialreifen
Mit den neuen Radialreifen (Michelin 6.40 R 13) fährt es sich doch gleich ganz anders – ein völlig neues Fahrgefühl!
Weg mit den ollen Diagonalreifen Marke Esso (!), mit denen das Fahrzeug immer so schwammig auf der Straße lag. Das waren noch Zeiten, als die Mineralölkonzerne auch Reifen im Programm hatten. Einen habe ich mir als Erinnerung aufbewahrt, er dient jetzt als Türenschutz in der Wintergarage.
Breite Kühlerhaube, der gute Stern immer vorneweg, das summende Motorengeräusch … das macht das Fahren mit einem historischen Mercedes aus.
Seit 2000 besitze ich einen Mercedes-Benz 180a aus der Ponton-Reihe, Baujahr 1958.
Kleine Ausfahrt in Berlin
Dieser Blog erzählt von dem langen Weg, wieder einen fahrfähigen MB 180a auf die Straße zu bringen, und enthält einige Informationen rund um dieses Fahrzeug.
Das Auto ist zerlegt, die Arbeiten an der Restaurierung beginnen. Das nackte Chassis kommt zum Sandstrahlen und wird anschließend neu aufgebaut. Das bedeutet: einige Schweißarbeiten an den Säulen und am Unterboden, anschließend pulverbeschichten und lackieren.
Ich überführe den Benz nach Eckernförde und stelle ihn in der Garage bei meinem Vater ein. Einziger Vorteil: die monatlichen Garagenkosten entfallen. Aber dadurch ist das Auto auch viel weiter weg und ich komme noch weniger dazu, etwas daran zu reparieren. Kleine illegale Testfahrten um den Häuserblock.
Die Reparaturversuche an dem alten Hauptbremszylinder haben ein Ende. Ich kaufe einen neuen bei Käselitz und lasse ihn bei Sturm in Berlin einbauen. Sicher ist sicher.
Die erste Testfahrt mit rotem Kennzeichen durch Moabit und Tiergarten ist erfolgreich, das Bremsen eine wahre Freude.
Niemöller liefert neue Bremsbacken. Die alten haben sich beim Herunterschieben des Fahrzeugs vom Transporter „aufgelaufen“ und müssen jetzt wieder gängig gemacht weren. Auch die Federn tausche ich aus.
Nachdem das Problem mit den Bremsbacken gelöst ist, macht der Bremszylinder Zicken
Ich bestelle mir umfangreiche Literatur bei Daimler-Benz: zwei Werkstattbücher, Reprints der Original-Werkstattanleitungen. Richtig dicke Schinken, in denen jeder einzelne Arbeitsschritt für jedes Teil des Fahrzeugs in Text und Bild beschrieben ist.
Die Bücher kosten jeweils 130 DM. Für meinen 180a muss ich zum einen das Buch für den 190er kaufen, da hier die Grundlagen beschrieben sind, und weiterhin das 180er-Buch, in dem die abweichenden Arbeitsschritte dokumentiert sind.
Zwei saftige Ausgaben, die sich aber für die anstehende Zerlegung und Restaurierung des Autos auf jeden Fall lohnen.